Employ ID - Anpassbare & kostengünstige Ermöglichung von beruflicher Identitätstransformation in öffentlichen Arbeitsverwaltungen
- Ansprechperson:
Carmen Wolf, M.A. (Akademische Mitarbeiterin); Prof. Dr. Gerd Gidion (Professor für Technikdidaktik)
- Projektbeteiligte:
Zentrum für Soziale Innovation (ZSI), Österreich (Projektkoordination)
Hochschule Karlsruhe Wirtschaft und Technik (HSKA), Deutschland
University of Warwick (UWAR), Vereinigtes Königreich
Pontydysgu (PONT), Vereinigtes Königreich
Enzyme Advising Group S.L. (ENZYME), Spanien
Ruhr Universität Bochum (RUB), Deutschland
Zavod Republike Slovenije za zaposlovanje (ZRSZ), Slovenien
Jozef Stefan Institute (JSI), Slovenien
Department for Work and Pensions (DWP), Vereinigtes Königreich
Die europäische, öffentliche Arbeitsverwaltung steht, als Schlüsselakteure zur Verwirklichung von Europas strategischem Ziel zur Arbeitsfähigkeit auf hoher Ebene in einer Zeit mit ökonomischen Turbulenzen und demografischen Wandel, vor wesentlichen Herausforderungen. Die wachsenden Anforderungen an die öffentlichen Bediensteten haben zu einem Bedarf an beruflicher Identitätstransformation geführt. Um erfolgreich in ihrer Arbeit tätig zu sein und, um ihre eigene, sowie die Anpassungsfähigkeit und die Belastbarkeit ihrer Klienten zu unterstützen, müssen sie eine Menge neuer Querschnittsfähigkeiten erwerben, zusätzliche Kompetenzen entwickeln sowie, eine Kultur zur kontinuierlichen Verbesserung etablieren.
Employ ID zielt auf die Unterstützung und die Ermöglichung des Lernprozesses von Bediensteten der öffentlichen Arbeitsverwaltungen zur beruflichen Identitätsentwicklung mithilfe der effizienten Nutzung von Technologien ab, die fortgeschrittenes Coaching, Reflexion, Netzwerken und Lernunterstützungsdienste bereitstellen. Basierend auf Lerntheorien aus der Erwachsenenbildung fokussiert das Projekt auf technologischen Entwicklungen die Ermöglichungsdienste für die berufliche Identitätstransformation kostengünstig und nachhaltig gestalten und zwar durch die Befähigung von Individuen und Organisationen transformative Praktiken mithilfe einer Auswahl an Lern- und Ermöglichungsprozessen einzusetzen. Diese umfassen:
E-Coaching Tools die Coaching-Prozesse effizienter machen und dazu befähigen Coaching- Fähigkeiten zu entwickeln,
Tools zur Reflexion und Reflexivität die in die Coaching-Prozesse integriert werden können,
neuartige Netzwerk- und Ermöglichungstools, um Individuum zu unterstützen effektive Facilitator („Ermöglicher“) für das Lernen für andere zu werden, und
anpassungsfähige Scorecard Visualisierungen als eine Form der Analyse des Lernens am Arbeitsplatz, zum Teil mit gesammelten Daten aus den Nutzeraktivitäten und dem Feedback angereichert.
Diese neuen Tools sollen, wo angebracht, in das bereits bestehenden Organisationslernen und die Trainingsinfrastrukturen, wie etwa existierende Lernmanagementsysteme (LMS), integriert werden. Die „Lessons Learned“ aus dem Engagement mit den öffentlichen Arbeitsverwaltungen zu Identitätstransformationsprozessen werden durch die Entwicklung und Zuführung von „Massive Open Online Courses“ (MOOC) auch europaweit verbreitet. Aspekte bezüglich des Datenschutzes werden gewissenhaft, mithilfe von angemessenen technischen und organisationalen Mitteln, angegangen.
Schwerpunkte des IBP:
- Die Schwerpunkte des IBP sind in diesem Projekt die Konzeption und der Einsatz von E- Coaching in Form von Selbstcoaching und kollegialem Coaching/Intervision, sowie die Unterstützung der entsprechenden Maßnahmen zur Nutzung der im Projekt eingesetzten Technologien und Methoden.
- Entwicklung eines Konzepts zur Verbindung von E-Coaching mit Reflexion und Kreativität
- Erarbeitung von Lösungen für E-Coaching zur Unterstützung der beruflichen Identitätstransformation (Selbstcoaching und Kollegiales Coaching/ Intervision)
- Arbeitspaketleitung des Arbeitspakets für Kapazitätsbildung und Training
- Trainings zum kollegialen Coaching/ zur Intervision
- Trainings zur Anwendung der im Projekt eingesetzten Technologien